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Pressemitteilung

ÖDP thematisiert Hochwasserschutz

Pressemitteilung der ÖDP Mainburg

Bei der kürzlich stattgefundenen öffentlichen Ortsversammlung der ÖDP Mainburg im Hotelgasthof Seidl-Bräu besprachen die beiden ÖDP-Stadt- und Kreisräte Annette Setzensack und Konrad Pöppel verschiedene aktuelle kommunalpolitischen Themen mit den Anwesenden. So legte Stadtrat Konrad Pöppel die Sicht der ÖDP-Fraktion zu dem Thema Hochwasserfreilegung dar. Einem weiteren detaillierten Planungsauftrag an das Wasserwirtschaftsamt, der insgesamt Kosten in Höhe von 150.000 Euro bedeute (50% staatliche Förderung, also 75.000 Euro für die Stadt), werde man nicht zustimmen, wenn nicht vor Beginn von Planungen die Ergebnisse aus den vereinbarten Bürgerforen vorlägen, in denen die Fragen und Anregungen der direkt Betroffenen, aber auch aller anderen Mainburger mit den Fachexperten unter kompetenter Moderation zusammengeführt werden. Leider gebe es dazu immer noch kein Konzept und keinen Zeitplan von seiten der Stadt. Offen sei außerdem wenn das Konzept wesentliche Stellschrauben, wie Maßnahmen im Oberlauf der Abens und an den zulaufenden Bächen, oder die Auswirkungen auf das flussnahe Grundwasser nicht berücksichtige. Nach dem aktuellen Sachstand seien noch zu viele Fragen offen. Sehr wichtig sei, dass die Stadt in einen Prozess zur Bürgerbeteiligung einsteige. Offen sei außerdem die Frage der Finanzierbarkeit der Hochwasserfreilegung an sich. Ausgehend von den technischen Erfordernissen und den Wünschen der Mainburger im städtischen Bereich, seien dann in der weiteren Planung Lösungen zu erarbeiten, die das gesamte  Abenseinzugsgebiet und die Unterlieger mit integrieren, aber auch den Fokus auf die Grundwassersituation im Überschwemmungsbereich legen. Gleiches gelte für den vorbeugenden Hochwasserschutz, wie die Entsiegelung von Flächen und ein hochwasserminimierendes Konzept für die landwirtschaftliche Bewirtschaftung von Flächen. Wenn die weiteren Planungen diese wesentlichen Stellschrauben nicht beinhalten, werde eine Beauftragung seites der ÖDP-Fraktion abgelehnt, waren sich die beiden Stadträte Pöppel und Setzensack einig.

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