Zur Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

ÖDP stellt im Rahmen des ersten Bauernmarkts ihren "Hallertauer Einkaufsführer" vor

Pressemeldung der Hallertauer Zeitung in der Ausgabe vom 03.10.2011

Mainburg. Vorsichtig nimmt der kleine Florian das Glas in die Hand. Nur nichts verschütten, denkt er. Dann setzt er an und genehmigt sich einen kräftigen Schluck frisch gepressten Apfelsaft. "Mmhh! Lecker!", schmatzt der Siebenjährige, leckt sich die Lippen mit der Zunge und betrachtet das halb geleerte Glas mit der naturtrüben Flüssigkeit. So wie dem Florian ging es am Samstagvormittag vielen Besuchern des Bauernmarktes bei der Verkostung der naturtrüben Streuobstsäfte, frisch gepresst vom Bio-Hof von Georg und Marianne Stöckl aus Rohr.

"Ich achte beim Einkaufen immer auf frische Produkte - allein schon wegen meiner Kinder", sagt Florians Mama. "Deshalb bin ich auch hierher gekommen, weil ich sehen wollte, was es in der Gegend so alles gibt", erklärt die Hausfrau und zweifache Mutter. Und das ist eine ganze Menge, wie man bei einem Bummel durch den von der ÖDP organisierten Bauernmarkt am Samstagvormittag auf dem Griesplatz unschwer erkennen konnte.

Direktvermarkter aus der ganzen Hallertau präsentierten hier ihre reichhaltige
Produktpalette. "Leider ist das viel zu wenig bekannt", bedauert eine Kundin, die sich gerade für einen Kürbis interessiert. "Man weiß ja gar nicht, wo das alles angeboten wird", sagt sie und greift nach dem soeben erschienenen Hallertauer Einkaufsführer, den sie ganz oben auf ihren an diesem Tag schon recht ansehnlich gefüllten Einkaufskorb legt. "Damit weiß ich jetzt, wo es was gibt, und ich kann schnell nachschauen, wenn ich was brauche."

"Das beste aus unserer Region" - und das auf einen Blick verspricht die 16-seitige Broschüre, die die Öko-Partei nun in einer Auflage von 5 000 Stück herausgegeben hat. Von Bio-Eiern über Bio-Gemüse, Bio-Fleisch, Honig von Imkern aus der Umgebung bis hin zu Obstsorten aller Art aus der Region reicht das Angebot der Direktvermarkter, die sich zum Teil auch auf dem Bauernmarkt selbst vorstellten.

Einer von ihnen ist Erwin Betzenbichler aus Aiglsbach. Bio-Obst und -Gemüse aller Art aus eigenem Anbau, Eier, Nudeln, aber auch Liköre und Wein, Honig oder Fruchtaufstriche aus eigener Herstellung führt er in seinem Sortiment. Außerdem liefert der "Maxnhof" auch noch frisches Obst an Schulen, das von den Kindern sehr geschätzt wird.

"Oft macht man sich umsonst auf den Weg, und die Produkte, die man will, gibt es gerade nicht", bedauert eine andere Kundin, die schon immer gerne bei den Direktvermarktern in der Region einkauft. "Der Einkaufsführer ist da doch eine nützliche Sache, weil ich dann vorher anrufen kann und weiß, ob es das oder das gerade gibt." Wichtig ist ihr das zum Beispiel bei Saisongemüse, wie etwa dem Spargel oder dem Hopfenspargel, die bei der besagten Dame außerhalb der Saison grundsätzlich nicht auf den Tisch kommen. "Ich kauf doch nicht einen griechischen oder einen italienischen Spargel, wenn ich weiß, in ein paar Tagen oder Wochen bekomme ich ihn ganz frisch von meinen Bauern."

Der kleine Florian hat wieder Durst bekommen. Er war zwischenzeitlich am nächsten Stand und hat mit dem handbetriebenen Trommelknacker ein paar Haselnüsse geknackt. "Kein Problem", sagt die Mama, "kriegst halt noch einen Apfelsaft." Das kann die verantwortungsbewusste Mutter guten Gewissens erlauben, schließlich handelt es sich ja um einen natürlichen Durstlöscher ohne chemische Zusätze - direkt vom Bauernhofund frisch auf den Tisch.

Zurück