Pressemitteilung
ÖDP Mainburg stellt Konzept für regionalen Einkaufsführer vor
Pressemitteilung des ÖDP-Ortsverbandes Mainburg
Mainburger Arbeitskreis stellt Konzept für “regionalen Einkaufsführer Hallertau“ vor
Initiative für regionale Vermarktung von deutscher UNESCO-Kommission nominiert
Mainburg. Das Mainburger Projekt „regionaler Einkaufsführer“ nimmt am Wettbewerb „Ideen-Initiative Zukunft“ der UNESCO und des „dm“ Drogeriemarktes teil. Das Konzept wurde unter 4600 eingereichten Projektideen, die nachhaltiges Handeln auf ökologischer, sozial-kultureller und/oder wirtschaftlicher Ebene fördern sollen, von der Jury der UNESCO-Kommission ausgewählt. Neben dem Projekt „regionaler Einkaufsführer“, das am Samstag, den 15.01.2011, von 9:00 bis 13:00 Uhr im Mainburger „dm“ Markt vorgestellt werden wird, nehmen noch je ein Projekt der Volksschule Pfeffenhausen und der Attenhofener Feuerwehr im Rennen um die 1000 Euro Preisgeld teil. Die Kunden des „dm“ Marktes können sich zwischen dem 13.01.2011 und dem 26.01.2011 informieren und den Preisträger durch Abstimmung küren. Im Aktionszeitraum werden sich auch einige direktvermarktende Betriebe wie Landwirte oder Imker aus der Region am Infostand des Einkaufsführer-Projekts präsentieren.
Der Arbeitskreis „regionaler Einkaufsführer“ des Mainburger Ortsverbandes der Ökologisch-demokratischen Partei (ÖDP) will Alternativen zur fragwürdigen Massentierhaltung ganz im Zeichen des aktuellen Dioxin-Skandals aufzeigen. Die Vorteile regionaler Vermarktung sind vielfältig: es besteht Sicherheit über die Herkunft regionaler Produkte, sowie Transparenz über Anbau- und Tierhaltungsbedingungen. Man erhält gesunde und frische Lebensmittel. Durch kurze Transportwege erreicht man eine geringere Umweltbelastung. Regionale Vermarktung stärkt die heimische Wirtschaft, da das Geld in der Region bei Betrieben in der Umgebung bleibt und eben nicht bei Großkonzernen landet. Durch faire Preise wird die Existenz von Bauernhöfen gewährleistet. Vorteile auf sozialer Ebene sind: es werden persönliche Kontakte zwischen Endkunden und Erzeugern bzw. Verarbeitern vermittelt. Der regionale Einkauf stärkt die Identifikation der Bürger mit ihrer Region. Die Hallertau wird als attraktive Gegend mit reichhaltigem und qualitativ hochwertigem Warenangebot wahrgenommen und selbstbewusst nach außen vertreten.
Es ist geplant, den Einkaufsführer kostenlos bei den beteiligten Direktvermarktern und Betrieben, sowie bei öffentlichen Stellen wie Banken etc. auszulegen. Interessierte ökologisch oder konventionell wirtschaftende Kleinbetriebe und Direktvermarkter aus Mainburg und Umgebung können sich wegen Rückfragen und/oder wegen einer gewünschten Aufnahme in den regionalen Einkaufsführer bei Annette Setzensack (Tel. 08751 810141), oder per Mail bei Bernd Wimmer (wimmer@hallertau.net) melden. Detaillierte Informationen zum Projekt findet man unter der Internetadresse www.ideen-initiative-zukunft.de/projekt/anzeigen/22765 .