Pressemitteilung
ÖDP Mainburg beim Bezirksparteitag in Pfarrkirchen
Klimawissenschaftlerin Magdalena Mittermeier hielt Gastreferat
Der ÖDP-Ortsverband Mainburg war mit den drei Delegierten Rosi Brunschweiger, Konrad Pöppel und Bernd Wimmer am Bezirksparteitag in Pfarrkirchen vertreten. Ortsvorsitzender Bernd Wimmer wurde erneut in den Bezirksvorstand und als einer von fünf niederbayerischen ÖDPlern auch in den Landeshauptausschuss der ÖDP Bayern gewählt.
Die rund 40 Delegierten gratulierten am vergangen Samstag Edith Lirsch, aktives ÖDP-Mitglied und ehemalige Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), zu ihrer Wahl als Bürgermeisterin von Triftern bei Pfarrkirchen. Am 28. Juli siegte sie bei einer notwendig gewordenen vorgezogenen Bürgermeisterwahl bereits im ersten Wahlgang. Auch Mainburgs ÖDP-Bürgermeisterkandidat Konrad Pöppel gratulierte herzlich und tauschte sich mit ihr intensiv über inhaltliche Fragen aus.
Magdalena Mittermeier, Doktorandin für Klimafolgeforschung an der LMU München, hielt ein eindrucksvolles Impulsreferat und appellierte an die Politik endlich zu handeln. Das Zeitfenster, in dem Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die schlimmsten Folgen der Klimaerhitzung wenigstens einzudämmen, wird ihr zufolge immer kleiner. So liegen erschreckenderweise die Kohlendioxidemissionen pro Kopf und Jahr in Deutschland mit nahezu zwölf Tonnen weit über dem vom Weltklimarat zur Eindämmung der Erderwärmung empfohlenen Wert von einer Tonne. Die Delegierten des Bezirksparteitags nutzten die Gelegenheit, um im Anschluss an das Referat Fragen zu stellen. Sie bekräftigten, dass die Forderungen der Klimawissenschaft für konkreten Klimaschutz politisch umzusetzen sind.
Zum Bezirksvorsitzenden wurde von den Delegierten in Pfarrkirchen der zweite Bürgermeister der Stadt Passau, Urban Mangold, gewählt. Er kündigte Initiativen zahlreicher niederbayerischer ÖDP-Mandatsträger an mit weiteren Anträgen für mehr Artenvielfalt, für den kommunalen Ausstieg aus der Kohleverstromung und für die schrittweise Umstellung auf Bio bei der Versorgung in Krankenhäusern, Schulen und Kindergärten.