Mainburger ÖDP Ortsverband demonstriert für eine nachhaltige Agrarwende

Rund 8000 Landwirte, Imker, Umweltschützer und Verbraucher haben am vergangenen Samstag auf dem Münchner Odeonsplatz für Veränderungen zum Schutz der bayerischen Heimat demonstriert. Stark vertreten war bei der Demonstration auch die ÖDP. Auch einige Vertreter des Mainburger ÖDP-Ortsverbands, darunter ÖDP-Landtagsdirektkandidatin Annette Setzensack, setzten sich mit Ihrer Teilnahme für faire Landwirtschaftspolitik, den Schutz der bäuerlichen Landwirtschaft vor Agrar- und Chemiekonzernen, gegen Gentechnik und unnötigen Flächenverbrauch ein.

Aufgerufen zu der Demonstration, die unter dem Motto „Mir hams satt!“ stand,  hatte ein breiter Träger- und Unterstützerkreis aus Bürgerinitiativen, Verbraucher-und Umweltschutzverbänden, kritischen Bauernverbänden und entwicklungspolitischen Organisationen.

Nach Angaben der Veranstalter werden bayernweit Tag für Tag durchschnittlich etwa 18 Hektar Land für Gewerbegebiete, Straßen, etc. zubetoniert. Die am Münchner Flughafen geplante 3. Startbahn würde laut Bund Naturschutz eine Fläche so groß wie der Tegernsee versiegeln.

Die Redner der Kundgebung wiesen darauf hin, dass die Bevölkerung die Grüne Gentechnik überwiegend ablehne. Die katholische Kirche in Bayern habe den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen auf ihren Flächen bereits seit dem Jahr 2008 verboten. Trotzdem habe aber vor wenigen Tagen CSU-Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner sich  bei der Abstimmung um die Zulassung des Gen-Mais „Smartstax“ von Monsanto erneut enthalten und damit den Weg für die Zulassung des Gen-Maises durch die EU-Kommission geebnet.

Nach der Versammlung auf dem Odeonsplatz zogen die Demonstranten anschließend mit Traktoren zur Abschlusskundgebung vor die Bayerische Staatskanzlei. Die Versammlung fand in einer angenehmen und friedlichen Atmosphäre statt.