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Pressemitteilung

Konrad Pöppel führt ÖDP-Liste an

Vor Stadtratskollegin Annette Setzensack und Ortsvorsitzendem Bernd Wimmer

Die Bewerberinnen und Bewerber der ÖDP für die Stadtratswahl im März nächsten Jahres um Spitzenkandidat Konrad Pöppel (sitzend 3. v. l.). Foto: Kistler

Artikel in der Hallertauer Zeitung vom 19.10.2019

Mainburg. Die ÖDP hat als erste politische Gruppierung in der Hopfenstadt eine Stadtratsliste für die Kommunalwahl im März 2020 aufgestellt. Listenführer ist erwartungsgemäß Bürgermeisterkandidat Konrad Pöppel vor seiner Stadtratskollegin Annette Setzensack und Ortsverbandsvorsitzendem Bernd Wimmer.
Nach dem Motto „Gemeinsam stärker werden“ wollen die Ökologen nicht nur den Chefsessel im Rathaus angreifen, sondern auch ihre zwei Mandate vermehren.

Von Hans Kistler

In der FC-Gaststätte „Mama mia“ wurde das Aufstellungsprozedere am Donnerstagabend vollzogen. Versammlungsleiter Bernd Wimmer erinnerte kurz an die bisherige Arbeit des Ortsverbandes seit seiner Gründung am 23. Mai 2003. Ein Höhepunkt sei das erste Stadtratsmandat 2008 durch Gerhard Lang gewesen. Diesen Erfolg habe man sechs Jahre später mit zwei Sitzen noch toppen können.

Genau da gilt es nach Auffassung des Ortsvorsitzenden weiterzumachen. Er selbst sei bei den Wahlen zuvor noch zu unbekannt und auch unerfahren gewesen. „Diesmal aber will ich für unsere Gruppierung nicht nur einen weiteren Sitz, sondern auch selbst in das Ratsgremium einziehen“, gab Wimmer als klares Ziel aus. Seinen Optimismus bezog er aus der erfolgreichen Tätigkeit der derzeitigen Mandatsträger Pöppel und Setzensack sowie die unermüdliche Arbeit seiner Gruppierung, die mittlerweile auf 64 Mitglieder angewachsen ist. Außerdem trete man erstmals mit einem eigenen Bürgermeisterkandidaten an.

Erfolgreiche Arbeit

Er erinnerte nur an das erfolgreiche Volksbegehren „Rettet die Bienen“, das gute Abschneiden vor Ort bei der Europawahl, die Gründung der Jungen Ökologen (JÖ), den Klimastreiktag am Mainburger Marktplatz oder den Regionalen Bauernmarkt mit Hallertauer Einkaufsführer. Als Themenschwerpunkte führte Bernd Wimmer Ökologie, Demokratie/Transparenz, Familie/Soziales, Stärkung Mainburgs als regionales Zentrum und solide Haushaltsführung an. Auch Konrad Pöppel liegt nach eigenen Worten die Mitwirkung der Bürgerschaft und der Stadträte bei der Gestaltung der Kommune durch die Stadtverwaltung sowie der städtischen Gesellschaften sehr am Herzen. Außerdem müsse dem Ressourcenschutz eine noch höhere Bedeutung beigemessen werden. Ähnlich äußerte sich Annette Setzensack, die vor sechs Jahren noch auf Platz 1 der Liste geführt wurde. Sie erhofft sich im Wahlkampf nicht nur die Unterstützung durch die Kandidaten, sondern auch durch weitere Sympathisanten der ÖDP. Ihres Engagements können sowohl der Bürgermeisterkandidat als auch die gesamte ÖDP gewiss sein.

Bernd Wimmer führte den Anwesenden den Listenvorschlag vor Augen, die Kandidatinnen und Kandidaten - soweit anwesend - stellten sich kurz vor. Auf der Liste finden sich altbekannte Namen wie der Gründungsvater des Bund Naturschutz in Mainburg, Walter Karl, der Förster Robert Lindner oder der frühere Mainburger Liste-Stadtrat Alfons Fritsch. Der jüngste Kandidat ist mit 18 Jahren Manfred Wimmer, der Vorsitzende der neu gegründeten Jungen Ökologen.

Unter den 13 weiblichen Bewerbern sind die ehemalige Volkenschwander Gemeinderätin Anne Rottengruber, Fair-Trade-Sprecherin Elisabeth Krojer oder Gartler-Vorsitzende Rosi Brunschweiger.

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