Pressemitteilung
Biobauer bewirtschaftet 1000 Obstbäume - echt Bio und mit Sorten für Allergiker
Kandidatenteam der ÖDP zu Besuch bei Georg Stöckl in Rohr
Einige interessierte Bürger beteiligten sich am vergangenen Sonntag an einer Betriebsbesichtigung zusammen mit den Landtagskandidatinnen der ÖDP im Stimmkreis Kelheim, nämlich Anne Rottengruber und Annette Setzensack, sowie mit dem Direktkandidaten für den Bezirkstag Konrad Pöppel. Anlaß war eine rund zweistündige Betriebsführung auf dem Biohof von Marianne und Georg Stöckl. Bei Kaffee und Kuchen tauschten sich die Teilnehmer der Besichtigung intensiv aus.
Am Fachzentrum Ökolandbau beim Amt für Landwirtschaft in Neumarkt/Oberpfalz ist Georg Stöckl Berater für Landwirte, die auf biologische Bewirtschaftung und Vermarktung umsteigen möchten. ÖDP-Mitglied Georg Stöckl hat im im Jahr 2000 das Biozertifikat für seinen insbesondere auf die Vermarktung von Säften, Äpfel, Eiern und Gänsen zugeschnittenen Hof erhalten. Rund 1000 Bäume stehen auf 6 Hektar Eigenland und 20 Hektar auf hinzu gepachteten Wiesen, von denen einige auch im Stadtgebiet Mainburg bei Oberempfenbach liegen. Der dritte Betriebszweig, der Vermarktung von Gänsen, hat sich aus der Idee heraus ergeben, die Streuobstwiesen als sogenannte Umtriebsweide oder Kurzweide für Weidegänse zu nutzen. Junges Gras ist besonders energie- und eiweißreich, so das Georg Stöckl kein Zusatzfutter für die Gänse braucht. Für die Obstwiesen ist der Dung der rund 200 Gänse neben dem Kompost aus Hühnermist, Apfeltrester und den effektiven Mikroorganismen, auf die Frau Stöckl schwört, ein gutes Düngemittel. So kann sich der Familienbetrieb, der vom Sohn übernommen werden wird, in den letzten Jahren über mehr Ertrag und eine bessere Qualität freuen. Auf das Mulchen verzichtet Georg Stöckl nach Schweizer Vorbild so gut wie ganz, um Magerwiesenstandard zu erhalten, der insbesondere der Kleintier- und Insektenwelt zugutekommt. Wie überall, war in diesem Jahr auch der Ertrag auf dem Stöcklhof überdurchschnittlich gut. Rund 600 Baumstützen waren im Einsatz, um die Bäume vor dem „Zusammenbruch“ zu schützen.
Landtagsdirektkandidatin Anne Rottengruber hob hervor, dass Georg Stöckl auf die Verwendung von Spritzmitteln jeder Art verzichtet. Eine Besonderheit ist auch, dass kein Kupfer zum Einsatz kommt. So ist es kein Wunder, dass sein Obst und seine Säfte auch besonders bei Allergikern beliebt sind. Hier kann er auf seinem Hof besondere Sorten empfehlen. Konsequent setzt Familie Stöckl auch beim Saft, Most und Federweißen auf beste Qualität: das Obst wird deshalb geradezu perfektionistisch sortiert und die Bäume werden nicht geschüttelt, um keine Blätter oder Zweige mit zu saften. Die Land- und Bezirkstagskandidaten der ÖDP Mainburg zeigten sich beeindruckt und erfreut über das reichhaltige Angebot, die Produktionsweise, die Nachhaltigkeit und das ehrlich gelebte biologische Wirtschaften am Hof der Familie Stöckl. Sie sagten Familie Stöckl ihre Unterstützung in allen Belangen zu.